Roadshow des Hessischen Gründerpreises beim CoCreation-Gründungsstammtisch
FROM CAMPUS TO COMPANY war das Motto beim CoCreation-Gründungsstammtisch im April, bei dem der Hessische Gründerpreis mit seiner Roadshow zu Gast war.
Mehrere Initiativen, die Gründer*innen in verschiedenen Phasen ihres Unternehmensaufbaus unterstützen, haben ihre Angebote vorgestellt:
- Hessen Ideen: Die Initiative unterstützt Gründer*innen aus den hessischen Hochschulen, die eine Idee mitbringen, aber noch nicht gegründet haben – mit einem Wettbewerb, einem Stipendium und einem Crowdfundingprogramm.
- Youth Business Germany Stipendium: Das Angebot richtet sich an Gründer*innen von 18 bis 35 Jahren und bietet fachlichen Support, Mentoring und eine starke Community.
- Hessischer Gründerpreis: Der Preis kürt jedes Jahr die besten Ideen und Unternehmen in den Kategorien Innovative Geschäftsidee, Zukunftsfähige Nachfolge, Gesellschaftliche Wirkung und Gründung aus der Hochschule. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 24. Juni.
- KOMPASS: Die Abkürzung des Programms steht für „Kompakte Hilfe für Soloselbstständige“ und unterstützt mit der Förderung von Weiterbildungen.
- Science Park: Auch der Science Park hat neben den bestehenden Angeboten wie dem Ideenworkshop, dem CoCreationLab und der Innovationsberatung ein spannendes neues Angebot für junge Start-ups angekündigt, zu dem es bald offizielle Informationen geben wird.
Besonders spannend war das Panel, in dem sich auch zwei Gründer aus dem Science Park vorgestellt haben: Jan-Peter Seevers von Veli und Simon Drauz-Mauel von retoflow.
Sie haben zeitgleich studiert, fast zeitgleich ihre Start-ups gegründet, sind kurz nacheinander in den Science Park eingezogen, haben sich im selben Jahr für den Hessischen Gründerpreis beworben – und haben fast zeitgleich ein Kind bekommen.
Trotzdem versichern sie: „Auch wenn es viele Parallelen gibt – es gibt keinen typischen Weg für ein Start-up!“ Besonders die Förderprogramme haben ihnen auf ihrem Weg sehr geholfen: „Ohne Programme wie Hessen Ideen, Unikat, EXIST und so weiter hätte es Veli so nicht gegeben“, sagt Jan-Peter. Die Förderungen bieten nicht nur eine finanzielle Unterstützung, ohne die der Weg von der Universität zum eigenen Start-up kaum möglich ist – sondern nicht zuletzt auch Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Idee, Sichtbarkeit und ein starkes Netzwerk.
Auch Mathias Nölke, Stadtkämmerer von Kassel, war unser Gast und lobte den Innovationsgeist der Gründer*innen: „Von Ihrem Mut profitiert die ganze Gesellschaft!“ Er kündigte an, dass es bald einen „Gründungslotsen“ in seinem Dezernat geben wird, der jungen Gründer*innen hilft, die bestmögliche Unterstützung zu finden.
Nach dem offiziellen Programm bot sich den Teilnehmer*innen wie bei jedem CoCreation-Gründungsstammtisch die Gelegenheit zum Netzwerken. Angeregte Gespräche wurden geführt, neue Kontakte geknüpft und potenzielle Kooperationen diskutiert.
Wir danken allen Gästen und Referent*innen für den schönen Abend und freuen uns auf weitere Veranstaltungen, die die Gründungsszene in Kassel feiern!
